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~ weihnachtliches Bild ~
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~ Gewohnheiten an Weihnachten ~
Teil 1, Kathy
Immer
dasselbe… keine Abwechslung im Leben. In meinem
Leben. Genauer gesagt in diesem kleinen Surrey in Südengland, nie ist hier
etwas los.
!Drrrriiiiiing!
Und
schon wieder dasselbe, zur gleichen Zeit, am gleichen Tag, in einer weiteren
Woche im 12. Monat, im 16. Jahr meines Lebens. Alle sind aufgeregt, wenn die
Weihnachtsvorbereitungen beginnen, mich betrifft das jedoch nicht. Ich denke
lieber darüber nach, wie ich nach dem Abschluss von hier verschwinde und ein
neues Leben beginne.
Da ich
schon spät dran bin, schnappe ich mir das Mathebuch aus dem Spind und eile den
Gang entlang. Miss Smith ist ziemlich zimperlich, wenn es um ihren Unterricht
geht. „Entschuldigen Sie, Miss Smith“, sage ich während ich neben ihr in das
Klassenzimmer husche. Sie ist klein und rundlich, trägt eine krumme Brille auf
ihrer Knollnase und hat kurze rotgefärbte Haare. Erschöpft lasse ich mich auf
meinen Stuhl in der hinteren Reihe fallen. Der Unterricht ist wie immer uninteressant,
gelangweilt male ich Kreise auf meinen Block. „Hey, Adi, nicht schlafen“,
spottet Jack Clarks. Das ist etwas, was ich nicht leiden kann „Adi“ von
„Adams“- Kathy Adams. Erschrocken starre ich auf die Tafel: „Ich weiß es nicht,
Miss.“ „Mädchen, kannst du nicht einmal aufpassen?“, fragt mich eine empörte
Frau Smith. Jack und die anderen lachen los, mit einem Zucken im Bauch schaue
ich vor mich auf den Tisch.
Nachdem
die Mathestunde endlich vorbei ist, eile ich auch schon wieder zwei Stockwerke
hinunter in Richtung Chemie. Montags waren die Fächer nicht unbedingt
aufregend.
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~Schöne Weihnachtszeit!~
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~ weihnachtliches Bild ~
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~ Gewohnheiten an Weihnachten ~
Punsch, Lebkuchen & Spekulatiuskekse |
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Teil 2, Braydon
Meine Mum meinte, dass ich mich in einen Chemie- Kurs eintragen sollte.
Ja, ich gebe zu, dass meine Noten schlechter geworden sind, aber kann es
nicht etwas anderes sein? Solange ich mich noch halten kann, ist das
für mich kein Thema. In 1-2 Jahren ziehen wir sowieso wieder weg; so ist
das in unserer Familie. Und schuld ist mein Dad.
Ich sitze hier schon seit zehn Minuten und warte darauf, dass der
Unterricht beginnt. Desinteressiert schaue ich aus dem Fenster, überall
liegt draußen weißer Schnee. Ist das nicht ein Symbol, das es bald
Weihnachten wird?! Da haben manche Leute sehr viel zu tun, wie z.B. der
Weihnachtsmann. Ihr denkt jetzt bestimmt, dass ich eine an der Waffel
habe. Keine Angst, das denke ich auch manchmal, bei meinem
Familienleben.
Mit zerzausten Haaren und roten Wangen kommt Adams ins Zimmer gelaufen.
Das Mädchen kenne ich nur vom Sehen. Was ich von ihr weiß, ist, dass sie
auch 16 ist und dass sie das Leben als Einzelgängerin genießt. Sie
steht immer noch in der Tür, ich schätze, dass kein Platz mehr frei ist.
Natürlich außer neben mir…
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Was ihr braucht:
Anleitung:
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~ Bilder vom Ludwigsburger Weihnachtsmarkt ~
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Klickt hier.
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~ Gebräuche ~
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Anleitung hier.
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~ Spritzgebäck ~
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~ Teelicht-Weihnachtsstern ~
Anleitung
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Vanillekipferl:
(Zutaten für 1 Portion)
280g | Margarine |
140g | Zucker |
400g | Mehl |
125g | Haselnüsse, (gemahlen) |
1 Packung | Vanillezucker |
Puderzucker, zum Bestreuen |
Zubereitung:
Fett, Zucker, Vanillezucker, Haselnüsse gut verrühren, Mehl zugeben. Nun
für etwa 2 Stunden in den Kühlschrank tun. Aus dem Teig mit den Händen
die Kipferl formen, auf ein mit Backpapier
ausgelegtes Backblech legen und bei 180°C etwa 15 min backen. Wenn die
Kipferl noch warm sind, in Puderzucker wälzen.
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Was ihr braucht:
- Blätter
- Schere
- Teller
Anleitung:
1. Nehmt den Teller und umrandet ihn auf dem Blatt.
2. Schneidet den Kreis aus.
3. Faltet ihn, bis es nicht mehr geht.
4. Schneidet Zacken, Halbkreise,... hinein.
Wichtig: Überall außer in der Spitze könnt ihr reinschneiden.
Habs hier mal vorgemacht:
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~Haselnussplätzchen~
Zutaten:
- 2 Eiweiß
-150 g Zucker
-1 Päckchen Vanillezucker
-150 g gemahlene Haselnüsse
-50 g ganze Haselnüsse
-Backoblaten
Zubereitung:
Eiweiß steif schlagen, nacheinander Zucker und Vanillezucker einrieseln lassen, gemahlene Nüsse unterziehen. Die Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und kleine Häufchen auf die Oblaten spritzen/oder mit einem Telöffel auf die Oblaten auftragen.
Je nach Geschmack in der Mitte mit je einer Haselnuss verzieren. Im Backofen bei 175 Grad auf der mittleren Schiebelleiste 15-20 min backen.
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Habs hier mal vorgemacht:
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~Haselnussplätzchen~
Zutaten:
- 2 Eiweiß
-150 g Zucker
-1 Päckchen Vanillezucker
-150 g gemahlene Haselnüsse
-50 g ganze Haselnüsse
-Backoblaten
Zubereitung:
Eiweiß steif schlagen, nacheinander Zucker und Vanillezucker einrieseln lassen, gemahlene Nüsse unterziehen. Die Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und kleine Häufchen auf die Oblaten spritzen/oder mit einem Telöffel auf die Oblaten auftragen.
Je nach Geschmack in der Mitte mit je einer Haselnuss verzieren. Im Backofen bei 175 Grad auf der mittleren Schiebelleiste 15-20 min backen.
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Teil 3, Kathy
Gedemütigt
schaue ich mich im vollen Raum um. Nirgends ist ein Platz frei, außer neben einem
schwarzhaarigen Jungen. Na, was solls? Lächelnd trete ich neben seinen Tisch
und frage: „Hey, ist hier noch frei?“ „Hm, ja“, flüstert er und räumt die
Hälfte des Tisches frei. Mr Winston betritt das Klassenzimmer und begrüßt uns.
Unauffällig schaue ich zum Jungen neben mir. Er ist wahrscheinlich zwei Köpfe
größer als ich, hat große, braune Augen und eine gute Figur. „Wie heißt du?“,
schreibe ich mit meinem Bleistift auf den Tisch. „Bray“, murmelt er. Ich nicke
und schreibe ihm ein Kathy auf den
Tisch. Er schaut konzentriert zur Tafel. Mr Winston verteilt Arbeitsblätter,
schnell wische ich meine Kritzeleien wieder weg.
Es ist
etwas an diesem mysteriösen Jungen, das mich einfach beeindruckt hat. Ich kann
es noch nicht einschätzen, noch nicht. Ihr müsst wissen, ich habe eine ausgeprägte
Intuition was meine Mitmenschen angeht. Ich kann Leute ansehen und kann gleich
sagen, was für ein Typ Mensch sie sind. Aber in diesem Fall habe ich keine
Ahnung.
Es
wundert mich nicht gerade, dass er, ich meine Bray, mich ignoriert; das tun die
Anderen ja auch. Doch ehrlich gesagt habe ich zum ersten Mal in meinem Leben
das Bedürfnis, mit jemanden zu sprechen. Genauer gesagt mit ihm. Ich würde
gerne herausfinden, was er für weitere Kurse belegt hat oder was er
außerschulisch tut, ob er Eltern und Geschwistern hat? Aber ich kann mich, wie
so ziemlich oft in meinem Leben, nicht überwinden. Und so streicht die
Unterrichtsstunde an mir vorbei, ohne noch ein weiteres Wort mit ihm gewechselt
zu haben.***
~ Bilder vom Ludwigsburger Weihnachtsmarkt ~
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~ Ein paar Weihnachtslieder ~
Klickt hier.
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~ Gebräuche ~
Weihnachtsbaum:
Er steht für Hoffnung und neues Leben, doch damals (Mittelalter) wollte
man sich nur Tannen-,Fichten-und Mistelzweige ins Haus hängen um böse
Geister zu vertreiben. Doch richtige Weihnachtsbäume kamen erst gegen
18. Jhd in die Häuser, und vor allem bei nicht Katholiken, bei ihnen war
die Grippe das heiligste Symbol. Man behing die Bäume mit Äpfeln,
Nüssen, Lebkuche, durfte sich aber erst an Silvester daran begnügen.
Christkind:
Das Christkind ist eine Erfindung Martin Luthers, das anstelle des
Nikolauses die Geschenke bringt. Nach Jahrhunderten hat dann
irgendjemand den Weihnachtsmann dazugefügt, was dem
Christkind Konkurrenz macht. Santa Claus ist vor allem in der USA
gängig.
Adventskranz:
Der Adventskranz war eine Erfindung eines Erziehers im 18. Jhd., der
seinen Kinder mit 23 Kerzen zeigen wollte wie lange sie noch zu
Weihnachten gedulden müssen. Jeden Tag wurde 1 Kerze mehr angezündet,
bis alle Kerzen brannten, und die Kinder wussten, das am Tag darauf
Heilig Abend ist.
Erst später gab es nur noch 4 Kerzen und den grünen Tannenzweigkranz.
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Teil 4,
Braydon
Ein Schneeball verfehlt mein Gesicht nur um wenige
Zentimeter, als ich in den Gang trete, um mich 63 Stufen zum Musikunterricht
hoch zu schleppen. Als ich zusammenzucke, fängt Ashton an zu lachen. Mit einem
"Halt's Maul!" gehe ich an ihm vorbei. Doch das scheint ihm nicht zu
gefallen. Er baut sich vor mir auf und seine kleinen, grauen Augen blitzen auf
mich herab, während sich seine Gang hinter ihm aufreiht. "Na Santa Clause,
hast du was gesagt?" Genau in dem Moment kommt eine Gruppe Mädchen vorbei.
Sie kichern aufgesetzt und werfen ihre Haare in den Nacken. So ist es immer,
kein Mädchen kommt mir je näher, als aus einigen Metern Abstand mich
anzustarren, als wäre ich das exotischste Tier, das sie je gesehen haben und
sie noch nicht einschätzen können, ob ich zahm oder gefährlich bin.
Die Gruppe der Schaulustigen wird immer größer. An
jedem anderen Tag hätte ich es nie soweit kommen lassen, doch heute ist ein
anderer Tag. Heute habe ich zum ersten Mal ein Mädchen kennengelernt, das nicht
vor mir zurück schreckt oder mich verliebt anstarrt und den Mund nicht
aufkriegt. Sie ist so anders... Nein nicht sie, Kathy- Kathy ist anders. Dass
ich sie ignoriert habe und die Anmache von Ashton über meinen Vater, haben
meine Laune in den Keller gezogen.
"Ja, ich sagte HALTS MAUL." Mit dieser Unverschämtheit rechnet Ashton nicht. Mit
verzerrtem Gesicht holt er zu einem Schlag aus, doch ich tauche unter seinem Arm
hindurch, packe ihn mit einer Hand und drehe ihn auf seinen Rücken bis er
anfängt zu wimmern. Dann lasse ich ihn los und gehe.
Im Musikraum ist es stickig, daher setze ich mich ans
Fenster, schalte meinen iPod an und lasse die Stunde vorbeiziehen. Als es
klingelt packe ich meine Sachen, dankbar nicht noch länger hier gefangen zu
sein. Schnell laufe ich in Richtung Cafeteria.
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~ 3D Stern basteln ~
Anleitung hier.
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~ Spritzgebäck ~
Hier ist das Rezept (für ca. 40 Stück):
- 125g weiche Butter
- 75g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 TL geriebene Zitronenschale (unbehandelt)
- 1 Ei
- 190g Mehl
- 100g Zartbitter- Kuvertüre
Außerdem:
- Backofen auf 180 Grad vorheizen
- Zubereitungsdauer: ca. 20 Minuten
- Backzeit ca. 15 Minuten
Was ihr tun müsst:
Butter, Zucker, Salz und Zitronenschale mit dem Schneebesen des Handrührers cremig aufschlagen. Ei unterrühren, Mehl dazusieben und rasch untermischen. Backofen vorheizen. Teig in einem Spritzbeutel mit Sterntülle
füllen und verschiedene Motive auf das mit Backpapier belegte Blech
spritzen (ich hab Herzen und Ringe gemacht). Im Ofen auf der mittleren
Schiene ca. 15 Minuten hellgelb backen lassen. Danach abkühlen lassen.
Kuvertüre grob hacken, im heißen Wasserbad schmelzen und das Gebäck
verzieren.
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~ Teelicht-Weihnachtsstern ~
Anleitung
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Teil 5, Kathy
In der Cafeteria ist schon einiges los, obwohl ich mich beeile. Mit dem
Tablett in der einen und dem Handy in der anderen Hand suche ich nach
einem freien Platz. Erst als ich Bray entdecke, wird mir klar, dass ich
keinen freien Platz gesucht habe, sondern ihn. Mit einem Blick erfasse
ich die Szene: Bray alleine am Tisch, um ihn herum ausschließlich
Mädchen.
Ich verstehe nicht, wieso ich ihn nicht schon eher getroffen habe, ihn,
den Mädchenschwarm. Das wird mir jetzt zum ersten Mal bewusst. Ich muss
mir eingestehen, dass er schon ziemlich gut aussieht. Sehr sogar...
Wie von selbst schlagen meine Beine den Weg ein. Schon stehe ich ihm
gegenüber und höre mich fragen: "Darf ich mich zu dir setzen?" Am Rande
nehme ich wahr, dass es um uns still geworden ist. Überrascht schaut er
auf. Einen Moment sieht er mich mit einem seltsamen Gesichtsausdruck an,
dann meint er nur: "Okay, Klar." Verunsichert wegen seiner Reaktion und
des anhaltenden Schweigens setze ich mich langsam auf den Stuhl ihm
gegenüber und fange an zu essen. Kurze Zeit später kehrt die normale
Lautstärke zurück und ich entspanne mich etwas. Bray scheint nicht daran
interessiert zu sein mit mir ins Gespräch zu kommen. Er sieht mich noch
nicht einmal an. "Warum auch? Er kennt mich ja nicht... Was soll ich
sagen? Soll ich überhaupt was sagen? Verdammt, warum ist mein Kopf nur
so leer?"
Das sind nur wenige Gedanken von denen, die mir durch den Kopf gehen und
doch bekomme ich noch nicht mal eine vernünftige Frage zustande. Ich
fühle mich krank - meine Hände schwitzen, meine Bauch tut weh, und ich
fühle mich so seltsam. Das Cafeteria-Essen macht es auch nicht besser.
Ich halte es nicht mehr aus und frag das was mir gerade in den Sinn
kommt: "Schmeckt dir das Essen hier?" Und denke: "Du hast ihn doch nicht
wirklich gerade nach dem Essen gefragt, oder?" Bevor ich vor Scham in
den Boden versinken kann, antwortet er mir: "Nicht wirklich. Hab
Bauchschmerzen. Wahrscheinlich von dem Essen."
"Das ist ja lustig. Ich hab auch Bauchschmerzen." Während Bray mich
schon wieder so seltsam anschaut, frage ich mich warum wir über
Bauchschmerzen reden. Ich schiebe das Tablett von mir und schaue ihn an.
Ich will gerade zu einer Frage ansetzen, als Bray anfängt
zu kichern. Und schließlich zu reden: "Sorry. Musste nur gerade an das
Weihnachtsessen meiner Mutter denken. Es war als ich 10 war, mein Vater
kam zu spät zum Weihnachtsessen, aber wir waren nicht da. Als er uns
dann in den Betten fand, dachte er wir wären halb tot, weil wir so
bleich waren. Aber wir hatten nur eine Magen-Darm-Grippe. Du hättest
sein Gesicht sehen sollen." Seine Augen blitzten vergnügt auf. Ab diesem
Zeitpunkt ist das Eis zwischen uns gebrochen. Wir reden die gesamte
Mittagspause weiter und als es klingelt, verwünsche ich die Schulglocke
ein für alle mal. Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und frage ihn:
"Kommst du auf den Weihnachtsmarkt am Wochenende?"
"Mal sehn", murmelt er. Bray sieht mich an. Und ich könnte schwören,
dass in seinem Blick auch eine Art Trauer liegt. Aber dieses Aufblitzen
der Gefühle ist nur von kurzer Dauer, dann legt er wieder seine Maske
auf. Ich schwöre, ich werde herausfinden, was sich sonst noch hinter der
Maske verbirgt.
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ERROR
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~ Liebe braucht keine Ferien ~
Es geht darum, dass Amanda (Cameron Diaz) alles hat: Geld, Mann, etc. und Iris (Kate Winslet) drei Jahre lang umsonst auf einen komischen Typen stand. Nachdem Amanda rausgefunden hat, dass ihr Mann sie betrogen hat, sucht sie im Internet nach einem Urlaub. Es kommt zum Häusertausch zwischen den beiden - L.A. und England. Amanda trifft Iris' Bruder, Iris lernt Amandas Nachbar kennen, einen älteren Mann mit dem sie sich super versteht, außerdem einen charmanten Freund von Amanda...
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~ Handpeeling ~
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Teil 8, Kathy
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~ Liebe braucht keine Ferien ~
Es geht darum, dass Amanda (Cameron Diaz) alles hat: Geld, Mann, etc. und Iris (Kate Winslet) drei Jahre lang umsonst auf einen komischen Typen stand. Nachdem Amanda rausgefunden hat, dass ihr Mann sie betrogen hat, sucht sie im Internet nach einem Urlaub. Es kommt zum Häusertausch zwischen den beiden - L.A. und England. Amanda trifft Iris' Bruder, Iris lernt Amandas Nachbar kennen, einen älteren Mann mit dem sie sich super versteht, außerdem einen charmanten Freund von Amanda...
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~ Handpeeling ~
2 EL olivenöl, 1EL Zucker und 3 EL Salz aus dem toten Meer vermischen
und auf die Hände verreiben. Mit warmen Wasser abspülen. Für den besten
Erfolg Baumwollhandschuhe über Nacht anziehen.
Ihr habt kein Salz da? Auch nicht schlimm, es funktioniert genauso ohne Salz, nehmt dann von allem 2 EL.
Ganz wichtig: Immer gut eincremen! :)
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Teil 6, Braydon
Warum
muss ich meinem Vater immer zu dieser Jahreszeit so viel aushelfen?!
Nicht das ich ihm nicht gerne helfe; nein im Gegenteil, ich liebe es
Zeit mit ihm zu verbringen, doch er hat das ganze Jahr über zu viel zu
tun. Ich sollte glücklich sein ihm jetzt aushelfen zu dürfen, aber ich
bin es nicht. Wahrscheinlich bin ich noch zu aufgewühlt, wegen Kathy.
Ich fand es eine total abgefahrene Aktion, dass sie sich einfach in der
Cafeteria neben mich gesetzt hat. Naja, wie gesagt Mädchen kommen mir
nie näher, als eine Sicherheitsabstand von 1m einzuhalten.
"Versteh
einer die Weiber", brummte ich vor mich hin. Ich biege um die Ecke und
sehe die überfüllte Straßen. Ich bin richtig, hier ist der
Weihnachtsmarkt. Ich komm mir ein bisschen dämlich vor, mit dem Sack auf
dem Rücken. Und meiner schlechten Laune, es ist ja immerhin bald
Weihnachten.
Aber in Selbstmitleid kann ich später baden, oder zumindest bis ich daheim bin und mich mit Musik volldröhnen kann.
Ich
weiche kleinen Kindern, Passanten mit Einkaufstüten, glücklichen
Paaren, gestressten Eltern, die ihre Kinder verloren haben, aus. Als ich
an der nächsten Imbissbude links abbiege, sehe ich sie. KATHY! Auf dem
Weihnachtsmarkt! Sie wirkt hochkonzentriert, wie sie sich überlegt, was
sie sich aus dem Dekostand kaufen soll. Ich überlege sie anzusprechen,
doch mir fehlt der Mut und wie ich erst aussehe, der Sack und der
frustrierte Ausdruck auf meinem Gesicht, den ich seit heute Vormittag
nicht mehr wegbekomme. Also beschließe ich mich umzudrehen und meinem
Vater seine Sachen abzuliefern, die ich im Sack mit mir rumschleppe.
Doch gerade als ich einen letzten Blick auf ihr Gesicht werfe, dreht sie
sich um und schaut mir direkt in die Augen und ich fange an zu grinsen.
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Teil 6 (2), Kathy
Eigentlich
wollte ich heute nur auf dem Weihnachtsmarkt eine Bestellung für meine
Mutter abholen, doch als ich an dem Dekostand vorbeilaufe, sehe ich diese wunderschönen Spieluhren, die ich schon seit meiner Kindheit liebe. Also bleibe ich stehen und betrachtete sie eingehend, ich entscheide mich für eine kleine mit einer Melodie, die eine gewisse Traurigkeit in mir auslöst. Obwohl
sie nicht zur Weihnachtsstimmung passt, kaufe ich sie, denn diese
Spieluhr erinnert mich gewisser weise an mich selbst.
Ein Häuflein Elend, klein und unbeachtet, und ringt sich doch einer
durch, diese schlichte braune Schatulle zu öffnen, klappt er sie nach
einigen Sekunden wieder zu, da sie für ihn eine zu traurige Geschichte
erzählt. Mein Leben war bis jetzt nicht besonders: kleines Haus im
Vorort, Eltern, die mit ihren Kindern überfordert sind, einen
7-jährigen Bruder und einen Hund. Doch seit ich ihn entdeckt
habe, verspüre ich nicht mehr diesen alltäglichen Wunsch einfach
abzuhauen und irgendwo neu anzufangen. Irgendetwas bindet mich an Bray.
Freundschaft? Liebe? Oder ist er mir einfach nur ähnlich?
Ich bezahle und drehe mich um und sehe Braydon. Und ich wusste, es war Liebe.
Ich merke, dass er mich anschaut und ringe einen Moment, dann gehe ich auf ihn zu.
"Hallo
Braydon." "Oh, hallo Kathy. Weihnachtserledigungen?", fragt Bray. "In
gewisser weise, ja", dann fällt mein Blick auf seinen Sack. Was da wohl
drin ist? "Du anscheinend auch. Musst aber schon viel gekauft haben, bei
diesem Sack auf deinem Rücken", ich grinse.
Er
wirkt peinlich berührt und schaut zum Boden. Peinlich berührt? Nein,
eher nicht. Ich meine eine Art Schuld in seinen Augen abzulesen, bevor
er mich angrinst. Das Eis zwischen uns ist gebrochen: "Oh! Das hier? Nein nicht für mich. Das muss ich meinem Vater vorbeibringen. Möchtest du mitkommen?"
Ich weiß
nicht was ich antworten soll. Das klingt für mich so, als wolle er mich
seinem Vater vorstellen. Aber dennoch antworte ich mit "Ja!" und so
schlendern wir über den Weihnachtsmarkt.
"Was macht denn dein Vater hier? Einkaufen?", frage ich interessiert. "Mein Vater? Er arbeitet hier..." Er stockt kurz. "Aber er wird nicht bezahlt, so ehrenamtlich."
Ehrenamtlich? Dann muss er aber ein weiches Herz haben. Ich muss wohl verwirrt aussehen, denn Bray bleibt stehen und zeigt auf einen Mann im Weihnachtsmannkostüm.
Was, Bray´s Vater ist der Weihnachtsmann?! Naja nicht der Echte, aber
er verschenkt Nüsse, Orangen und Schokolade an kleine Kinder. Aber
welcher Mensch würde so eine Arbeit schon machen, und das noch unbezahlt? Ich schaue Bray an: "Der im Weihnachtsmannkostüm?" "Ja, mein Vater liebt es
den Kindern eine Freude zu machen", da ist es wieder, dieser
unergründliche Ausdruck auf seinem Gesicht, "Und darum hat er seinen
Gefallen daran gefunden, den Weihnachtsmann zu spielen." Bray ging
davon. Ich frage mich, was ihn so traurig (war es wirklich Trauer?) machte, dass sein Vater den Weihnachtsmann spielte. Ich wär eher verlegen, oder peinlich berührt. Aber nicht traurig.
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~ Spiel ~
Was ihr braucht:
- Nüsse
- Freunde
Anleitung:
Das Spiel funktioniert ein bisschen wie "Ich packe meinen Koffer" und
ist ziemlich lustig, wenn man an den kalten Tagen nicht nach draußen
gehen will. Außerdem hat man sicherlich noch Nüsse vom Nikolaus übrig :) Ihr hockt euch zum Beispiel an einen Tisch. Jeder bekommt
eine Nuss, die er sich zwischen die Zähne steckt- also nicht im Mund
drin, sondern so, dass man nicht sprechen kann. Dann könnt ihr das zum
Beispiel nach diesem Schema spielen:
Einer sagt zum Sitznachbar (mal auf Hochdeutsch):
A: "Weißt du was?"
B: "Was?"
A: "Der Hans ist krank."
B: "Ja, was hat er denn?"
A: sagt z.B. "Schnupfen."
Durch die Nüsse ist es schwer verständlich und wenn mans richtig spielt, echt zum Lachen.
B: "Weißt du was?"
C: "Was?"
B: "Der Hans ist krank."
C: "Ja, was hat er denn?"
B: "Schnupfen und Husten."
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Teil 7, Braydon
Ich
weiß, dass ich sie stehengelassen habe, ohne eine Erklärung. Und ich
weiß es ist falsch. Doch ich kann daran nichts ändern, genauso wenig wie an meinem Leben. "Hier, Dad!" "Danke, mein Junge", er schaut irritiert auf, was wohl an meinem Unterton in der Stimme liegt. Darum antworte ich schnell: "Sonst noch was?"
"Hör auf dich so anzustellen, Junge. Viele würden dich um das, was du
hast beneiden." Nach kurzem Schweigen fügt mein Vater hinzu: "Bitte,
Bray. Ich habe mir das nicht ausgesucht. Und noch weniger habe ich mir
ausgesucht, dass du Weihnachten nicht magst." "Woran liegt das wohl...",
murmelte ich. Er erwartet wohl
eine Antwort. Als er keine bekommt, meint er nur: "Du weißt, was du zu
tun hast? Ich muss jetzt los. Habe noch viel zu tun.Wir treffen uns
heute Abend an der Scheune." Und weg war er.
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